„Harley Davidson Charity Run” und “19. Automobiltage”:
ein Wochenende im Zeichen von PS und Chrom
Fat Boys und ein Auto mit Propeller
Wie war das noch gleich? Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Kleidung.
Und weil sie alle die richtige Kleidung im Schrank hatten, konnte gestern auch fieses
Regenwetter rund 300 Harley-Fahrer nicht davon abhalten, beim vierten „Harley Davidson Charity Run“
mit dabei zu sein.
„Ehrensache – ist doch für einen guten Zweck“, sagt Biker-Lady Jutta Lamprecht,
die mit ihrer Harley aus Kaarst zu den Schadow Arkaden gerollt ist.
Denn für jede vorgefahrene Harley wurde ein „Kopfgeld“ in den Spendentopf gezahlt:
„10.000 Euro für das Städtische Kinderhilfezentrum sollen es am Ende werden“,
sagt Harald Feit, Centermanager der Schadow Arkaden und selbst Harley-Fahrer.
So wie Achim Angerhausen. Der Präsident vom „Cactus Chapter Germany“ – zusammen mit den
Schadow Arkaden Veranstalter der Spendenaktion – steht unter einer Regenplane und schwärmt
von der „großen Harley-Familie“. Und von seiner Harley, die ihn schon 103.000 Kilometer
„ohne Zicken“ gefahren hat. „Heute Nachmittag geht´s in den Urlaub nach Istrien“,
sagt der Zwei-Meter-Hüne.
Seine Harley ist schon gepackt und – allen Vorurteilen
zum Trotz – neben sieben weiteren Harleys darf sogar eine BMW mitfahren.
Für die anderen Biker hieß es gestern Nachmittag aber erst einmal putzen und polieren.
„Drei Stunden kann das schon dauern“, sagt Jutta Lamprecht, „bis alles wieder glänzt.“
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